Ich habe dieses Jahr schon einige spannende Entwicklerkonferenzen besucht (z.B. die JavaLand in Brühl), die mich auf viele interessante Ideen für meine Arbeit gebracht haben. Aber viele Konferenzthemen sind auch geprägt von Buzzwords und aktuellen Hypes – seien es Microservices (oder noch cooler: Nanoservices), hexagonale Architekturen oder Reactive Programming. Viele dieser Prinzipien lassen sich nicht allzu gut im „Alltag“ anwenden, da sie oftmals Probleme lösen, die „normale“ Entwickler gar nicht haben. Es kann ja nicht jedes Unternehmen hochskalierbare Webanwendungen bauen wie Netflix oder Amazon*.
Hinzu kommt, dass die Konferenzen meist in großen Städten – weit weg von meinem Arbeitsort – abgehalten werden und teilweise mehrere tausend Euro Eintritt kosten. Beides trägt nicht gerade zur Akzeptanz solcher Veranstaltungen bei den Chefs mittelständischer Unternehmen bei.
Daher habe ich mir überlegt, einfach selbst eine kleine Konferenz zum Thema Softwareentwicklung im Mittelstand zu starten, die speziell auf die Fragestellungen kleiner und mittelständischer Betriebe ausgerichtet ist. Die noch im Aufbau befindliche Website dazu ist:
SEROM steht für Softwareentwicklung in der Region Oldenburger Münsterland. Diesen Namen habe ich auch schon bei unserem Stammtisch verwendet. Man erkennt also die stark eingeschränkte räumliche Zielgruppe.
Falls du aus „meiner“ Region kommst, würde ich mich freuen, wenn du dich in den Mailverteiler zur Konferenz einträgst. Das gibt mir ein Feedback, ob sich die Organisation und Durchführung einer kleinen lokalen Konferenz lohnen würde.
Wenn du selbst nicht teilnehmen möchtest oder kannst, aber Kollegen oder Bekannte in der Region hast, die evtl. Interesse hätten, dann leite die obige Adresse gerne weiter. Alle Softwareentwickler-/innen aus der Region Vechta, Cloppenburg und Diepholz sind herzlich eingeladen!